Was machen wir im Körpercoaching?

Zuerst schilderst du mir das Thema, das dich beschäftigt.

Im Laufe der Sitzung werde ich dich dann zu bestimmten Aktionen einladen.
Dabei leite ich dich gezielt an, deinen Körper und seine Reaktionen zu spüren und wahrzunehmen. Wenn wir uns online treffen, werde ich dich dafür bitten, deine Kamera so zu platzieren, dass ich dich in "Originalgröße" sehen kann. So kann ich besser beobachten und dich führen. 


Wenn du bei mir in Köln bist, kann es sein, dass ich dich körperlich berühre - das ist nicht immer sofort leicht für jede/n. Wichtig an dieser Stelle ist, dass jeder Widerstand als ein Teil des Coachingprozesses Willkommen ist und gewertschätzt und respektiert wird. Du bestimmst deine Grenzen!

 

In der Interaktion beobachte ich dann deine Atmung, Spannungen und Entladungen, Sprache, Pulsationen, Bewegungsimpulse, Symmetrien oder Asymmetrien sowie die Körperstruktur. Auch das kann etwas irritierend sein, dass ich so viel beobachte. Ich selbst bleibe dabei aber auch immer sichtbar und zeige mich ebenfalls. Und dann erzähle ich dir, was ich sehe. Durch meine Augen werden so die Muster sichtbar, erkennbar.

 

Für das Spüren deines eigenen Körpers und seiner Reaktionen, ist es hilfreich diverse Materialien einzusetzen. In meiner Praxis sind das: Zettel, Kissen, Bälle, Seile, Decken, Murmeln, Puppen, Stöcke… Online arbeiten wir mit dem, was du selbst gerade zur Verfügung hast. Körpercoaching macht ganz schön kreativ!

Mit den Materialien weden Impulse gesetzt und Reaktionen hervorgerufen und es ist immer wieder faszinierend, welche Empfindungen dadurch entstehen.
Oft muss ich dann gar nicht viel dazu erklären, weil du selbst schon erkennst, wie du deinen Alltag verändern kannst. Der Prozess beinhaltet in jedem Fall die Lösung, auch wenn sie noch nicht ganz sichtbar ist. Das heißt, dass alles, was in dem Coaching passiert, ein Hinweis auf die Veränderungsmöglichkeit ist. Natürlich sprechen wir aber auch noch darüber und ich helfe dir bei dem Erkennen, wenn du das brauchst.

 

Später schauen wir, ob es eine Entladung der blockierten, zurückgehaltenen Impulse braucht. Ein Kind sagt schließlich auch nicht: „Du, jetzt bin ich aber sehr betroffen, dass du mir das Förmchen weggenommen hast“. Das Kind weint, schreit und haut!

So finden - im sicheren Rahmen des Coachingsettings - aufgestaute Gefühle, in deinem erwachsenen, gut erzogenen Körper ein Ventil, einen körperlichen Ausdruck. So erfährt dein Körper ein Strömen, eine Fließen der Lebensenergie.

 

Das alles geschieht mit großer Achtsamkeit, Respekt für deine Grenzen, vor allem aber auch mit viel Humor.

Am Ende bekommst du noch Tipps und Hinweise, wie du deine Erkenntnisse im Alltag nun ein- oder umsetzen kannst. Was wir zusammen erreichen, ist immer darauf ausgerichtet, dir dein Leben leichter, souveräner und sicherer zu gestalten. 

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© Karin Klein